Freitag, 29. November 2013

29. November 2013

Heute morgen um sieben (Deutschland 6 Uhr) aufgewacht, noch mal überzeugt: Ja, es stimmt. Sonne, blauer Himmel, Meer und Berge sind noch da. Unfassbar.

 
das war zwar gestern mittag, aber so sieht es heute auch aus
 Erstmal nen Kaffee. Gestern, nein vorgestern, haben Fritz und ich einen Stick fürs Internet gekauft. Im Studio gibt es zwar Internet per Kabel, aber mein Computer müßte erst erst konfigurert werden, und ich würde im Wege sein im Aufnahmeraum, also für drei Monate lohnt sich der Stick schon für 40€, Guthaben allerdings noch obendrauf.

Am frühen Abend 



sind wir zu einem Event gefahren im Stadtteil Gardens, auf der anderen Seite des Hügels, dem Signal Hill, das eine Freundin von den Jungs organisiert hat.




Stacy, auf dem Bild mit dem roten Kleid, kommt aus Stellenbosch und ist seit etlichen Jahren in Kapstadt. Sie verkauft Werbeflächen für das stylische Hochglanz (Print)Magazin „House and Leisure“ 


und organisiert solche Märkte. Dieser fand in dem hippen Gebäude: Wembley Square statt, mit Ess-Ständen, und Crafts, also Handgearbeitetem,















 Die Atmosphäre war sehr lebendig, freundlich, zugewandt. Draußen der Blick auf die Berge und eine frische Brise um die Nase und den Tafelberg vor der Nase.
Abends, zurück in Seapoint, standen mehrere Poliziautos an der Promenade. Fritz fragte eine hektische Polizistin, was los sei. Sie war völlig genervt und sagte: ...they rob the people, pickpockets“ Am Strand ist nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr viel los. Danach wollte Antonia (aus HH) noch mal an den  Strand , wurde aber von der Polizei daran gehindert. Hier beginnt jetzt die Hochsaison, und wenn die Gäste abends nicht mehr an den Strand können, mindert das natürlich die Attraktivität. Daher auch der Ärger der Polizei, die wohl weitgehend hilflos sind. Aber so ist Kapstadt, es hat beide Seiten, Armut und Reichtum, überbordende Schönheit in Allem und Kriminalität. Die soziale Lage ist ja nach wie vor unzumutbar. Statt Apartheit jetzt Kapitalismus pur ohne soziales Netz.
 Mich macht die viele Seeluft ganz müde und ich ging früh zu Bett.