Sonntag, 15. Dezember 2013

Sonntag, den 15. Dezember 2013

So, gestern war also der große Tag, die Hochzeit einer der besten Freunde meines Sohnes, Leo, und seiner mozambiquanischen Freundin Melanie.
Es ging ganz entspannt los, Fritz wollte mich um 1 Uhr abholen, d.h. wir wollten dann los fahren, wir wohnen ja gegenüber. Um 11.30 Uhr rief er hektisch an, "Wir fahren in einer halben Stunde." Na gut, dachte ich, gut, dass du immer so früh mit allem bist, geduscht war ich schon, geschminkt auch, alles gepackt und Kleid schon mal ausprobiert. Letztlich wurde es dann 12.30 Uhr und schien etwas hektisch. Blumen und Wein sollten noch aus der Innenstadt abgeholt werden und die drei jungen Männer diskutierten eifrig den richtigen Weg nach Simonstown, abschätzend, wo es Staus geben könnte am Wochenende an die Strand-Vororte.
Bis auf die etwas  Diskussionen ging es dann an zauberhaften Orten vorbei mit Meer und Bergen satt und ich konnte mich ja innerlich zurücklehnen, weil ich an den Entsheidungsfindungen nicht beteiligt sein musste. In Simonstown ging es den Berg hinauf und wir erreichten den zauberhaften Ort, "Blue Horizon"wo die Hochzeit stattfinden sollte. Ab dann ging alles ganz entspannt. Getränke und Fingerfood, Leute begüßen und das zauberhafte Ambiente genießen.
 Die Zeremonie mit Musik




Eine Pastorin aus Seapoint aus der Kirche, in der die Beiden sich vor sechs Jahren kennengelernt hatten, getaltete die Zeremonie. Die Ringe wurden getauscht und das Paar durfte sich küssen.
Danach ging es zwanglos zum Fotografieren










Nach einer längeren Abwesenheit des Paares  und der Brautzeugen zum Fotoshooting am Meer began das Essen mit mehreren, kurzen aber sehr herzerwärmenden Reden von Familienmitgliedern und Freunden



Anschließend  warf der Bräutigam ein Strumpfband seiner Braut, das er unter ihrem Kleid hervorgeholt hatte, auf die anwesenden Junggesellen und die Braut tat das Gleiche mit dem Brautstrauß, natürlich auf die junggeselligen Damen. Stacy, die ihr schon vom ersten Post kennt, fing ihn auf.
Danach gab es den ersten Tanz mit Braut und Bräutigam, und die Party begann, zwischendurch wurden viele mozambiquanische Lieder gesungen










und der späte Nachhauseweg unter Sternen- und Lichter- übersäten
Himmel mit fast vollem Mond lud noch mal richtig zum Träumen ein.