Samstag, 28. Dezember 2013

28. Dezember 2013

Nun sind schon ein paar Feiertage vorbei, und es kommen noch welche, du meine Güte!
Wo war ich stehen geblieben? Beim Heiligabend Pfannkuchen Lunch auf dem Balkon? Ja genau.
Nachmittags ging es dann nach Langebaan, zu der Großmutter der Freundin meines Sohnes, die dort, einundsiebzigjährig, in einem schicken "Golf Estate" wohnt. Sie war schon eine erfolgreiche Business Frau, als sie nach dem Tode ihres ersten Mannes, dem Vater des Vaters der Freundin meines Sohnes, einen reichen englischen Fleischfabrikanten kennenlernte, ihn nach Südafrika brachte und später ehelichte. Der ist vor drei Jahren auch gestorben, nun fährt sie seinen Jaguar, mit 180 bis 200 km/h frühmorgens, wenn sie ab und zu nach Kapstadt fährt. Ich sag euch, diese Südafrikanerinnen sind nicht von schlechten Eltern. Ihr Vater war Elektriker bei der Stadt, sie besaßen ein Haus, sie hat studiert, das alles während der Apartheit. Wobei die sogenannten "Coloured" in Capetown auch unter den Repressionen der weißen Minderheitsregierung zu leiden hatten.  Jetzt werden sie von der  Regierung benachteiligt gegenüber der schwarzen Bevölkerung.
Na, Thelma, so heißt die Großmutter, ist wohl eine der wenigen, vielleicht die einzige Farbige im "Golf Estate". Sie versteht sich gut mit ihrer Nachbarin, einer weißen Südafrikanerin, mit der sie viel unternimmt.
in er Mitte: Thelma, rechts ihre Schwiegertochter, Mutter von Sohnesfreundin

In Langebaan verbrachten wir den Heiligabend und den 1. Weihnachtstag, einschließlich eines langen Strandspazierganges und anschließenden Lunches.

Große Auswahl an Sonnenhüten






Dann ging es zurück nach Cape Town, wo wir abends mit Mitbewohner in einem excellenten Steak Restaurant den 1. Weihnachtstag ausklingen ließen.
Da die Sohnesfreundin am 27. Geburtstag hatte und es wieder etwas zu feiern gab, ließen wir den 2. Feiertag aus und chillten nur so rum.

Dafür gings dann am 27. abends hierhin 


benannt nach der berühmten Catharina, der Gründerin,
 aus dem 17. Jahrhundert, die nach einer gefählichen Seefahrt, einundzwanzigjährig und schon Witwe, in Südafrika ankam und dort weitere 4 Ehemänner überlebte, die von diversen wilden Tieren getötet wurden.

Leider hatte ich meine Camera vergessen, aber ihr könnt schon sehen an den Links, wie das so ausgesehen hat.

So, und nun ist auch mal Pause mit feiern, heute alles mal ganz ruhig, und demnächst hört ihr mehr von meinem "Projekt". Ich konnte natürlich nicht an mich halten und hab ein Projekt gestartet, ratet mal was! Nee, (noch) keinen Salon!
Bis bald und liebe  Grüße
eure
Anna